Die letzten vier Tage waren wir auf der Halbinsel Gaspé. Sophie hat ein wirklich sehr schönes Haus rausgesucht, in dem wir nach der Ankunft erst mal den Kamin angemacht haben.

Am 14. Oktober war in Kanada Thanks Giving. Deshalb haben wir eingekauft und uns ein leckeres Abendessen mit Kürbissuppe, Wurzelauflauf und Apple-Crumble gezaubert. Wie in den letzten zwei Wochen üblich, sind wir dann relativ bald ins Bett gegangen.

Am nächsten Tag hatten wir unsere erste Wanderung im Forillon Nationalpark geplant. Dort ging es zum Leuchtturm an der Spitze der Halbinsel. Das Wetter war anfangs ziemlich mieß, aber das Bärenschild am Eingang hat uns auf eine tierische Begegnung hoffen lassen. Auf dem Rückweg wurde das Wetter besser, aber leider haben wir keine Bären oder Elche zu Gesicht bekommen. Trotzdem konnten wir schon einige Hinweise auf ihre Existenz entdecken, der ganze Weg war vollgeschissen.

Nach der Wanderung ging es dann noch zur Penouille Peninsula, einem wirklich sehenswerten Stückchen Land. Dort konnte man neben außerirdisch anmutenden Landschaften traumhafte Sonnenuntergänge beobachten. Sophie und Jana haben ungefähr 1000 Bilder gemacht, die sich überhaupt nicht ähneln. Einige davon könnt ihr hier bestaunen:

Der nächste Tag startete erst mal mit einer kleinen Joggingrunde. Danach haben wir es ruhig angehen lassen und sind dann gegen 12 Uhr aufgebrochen um noch eine kleine Wanderung zu absolvieren. Nach der Hälfte ist uns dann aufgefallen, dass die kleine Wanderung 20km lang ist. Unsere Hoffnung nun endlich wilde Tiere zu erblicken wurde leider enttäuscht, wir sind jedoch mit einigen schönen Natureindrücken zurück in unsere Unterkunft.

Heute morgen verließen wir schließlich unsere Unterkunft, um Sophie zurück nach Rimouski zu bringen, von wo sie mit dem Bus in Richtung Quebec City aufgebrochen ist. Liebe Sophie, es war schön mit Dir und wir sind froh, dass Du uns auf den ersten Wegen in Kanada begleitet hast. Komm wieder gut zu Hause an und grüß uns Berlin!

Nach einer kurzen Shoppingtour durch diverse Läden haben Jana und ich den Van schlafbereit (Kauf von Matratzen, Decken und Schlafsäcken) gemacht. Morgen geht es dann zum Kouchibouguac National Park, wo wir auf einem Camping Platz unsere erste Nacht im Auto verbringen wollen. Ob das bei den langsam kühler werdenden Temperaturen eine gute Idee war, erfahrt Ihr beim nächsten Mal.