Drei Wochen Prince Edward Island sind wie im Flug vergangen. Uns ist die Insel und ihre Menschen sehr ans Herz gewachsen, doch es wird Zeit weiterzuziehen. Die letzten Tage auf der Insel haben wir (eigentlich nur Jana a.d.R.) viel mit den Hunden gekuschelt und die Umgebung erkundet.

Außerdem hatten wir Gelegenheit die Familie von Leone und Jamie besser kennenzulernen.


Unsere Ausflüge haben uns in alle Himmelsrichtungen der Insel geführt. Auch auf P.E.I. gibt es schöne Nationalparks, in denen es sich gut wandern lässt. Mit jedem Tag ist es etwas kühler und windiger geworden. Kurz bevor wir abgereist sind (14. November) hat es sogar begonnen zu schneien. Aber auch das hat uns nicht davon abgehalten die Insel - vor allem entlang der Küste - zu erkunden. Ganz besonders hat es uns der Grenwitch National Park angetan, der trotz schlechten Wetters einiges zu bieten hatte.

Wir haben die längere Zwischenstation auch genutzt, um unseren Van einmal durchchecken zu lassen und Winterreifen aufzuziehen. Außerdem hat Fabi einige Anbauten im Innenraum vorgenommen, die den Komfort steigern und verhindern, dass Dinge bei engeren Kurven bzw. Bremsmanövern durch die Gegend fliegen.

Nach P.E.I. ist unser nächstes Ziel Nova Scotia gewesen. Dort wollen wir erneut zwei Wochen Station bei einem „Workawayer“ (Erich) an der Nordküste machen und zuvor den berühmten Cabot Trail auf der Cape Breton Insel erkunden. Der schnellste Weg nach Nova Scotia wäre wahrscheinlich die Fähre gewesen. Da Fabi aber unbedingt versuchen wollte am Abreisetag Die Ärzte – Karten zu kaufen (für Dezember 2020!), brauchten wir unterwegs einen Ort mit einer sicheren Internetverbindung. Also ging es wieder über die Confederation Bridge zurück nach New Brunswick und von dort nach Nova Scotia (Ärzte Tickets hat er nicht bekommen).

Auf der Cape Breton Insel (die man auch über eine Brücke erreicht) verläuft der Cabot Trail entlang einer Küstenstraße mit spektakulären Ausblicken. Unser Startpunkt für die Erkundung lag in Chéticamp, einer kleinen Stadt am Rande des Nationalparks. Dort haben wir zwei Nächte in einer zu einem Hostel umgebauten Scheune verbracht. Der Besitzer (Kevin) war sehr nett und vor allem redseelig so dass wir nach kurzer Zeit seine gesamte Lebensgeschichte kannten. Das Hostel ist ein cooler Ort, sehr rustikal, aber mit viel Charme. Entlang des Cabot Trails haben wir immer wieder angehalten, um den Ausblick zu genießen oder Wanderungen zu unternehmen. Da das Wetter nicht mehr ganz so schön ist (Wind und Schnee), sind diese nicht immer allzu lang ausgefallen. Trotzdem waren diese ersten Schneeausflüge sehr schön – vor allem wenn es die Sonne geschafft hat, gegen die Wolken anzukämpfen.

PS: Leone hatte übrigens das passende Lied für uns parat: